Philosophie

 
Auf Grund der osteopathischen Ansichten von Dr. Still suchen wir nach Wechselbeziehungen und Gleichgewichten als Erklärung und Arbeitsgrundlage. 
blechschmidt
Stills Grundregel war: Osteopathie ist Anatomie, Anatomie und Anatomie.
1) Anatomie ist die Lehre von der Analyse des Körpers.
2) Wenn wir die Anatomie embryologisch betrachten, sehen wir, dass alles ursprünglich aus drei embryonalen Schichten entstanden ist. Embryologie ist also die Analyse der Anatomie. Also ist sie die Anatomie der Anatomie.
3) Wenn wir die Zusammenhänge und Interaktionen der drei verschiedenen embryonalen Schichten studieren, nennt man dies auch die Wissenschaft die Ontogenese des Menschen.
Die ontogenese des Menschen ist also die Analyse, oder die Anatomie, der Embryologie, welche wiederum die Anatomie der Anatomie ist.
Das hat unseres Erachtens Dr. Still gemeint mit dem Satz „Osteopathie ist Anatomie, Anatomie und Anatomie“.
4) Wir würden hinzufügen, dass wir nicht alles mithilfe der Anatomie, Embryologie und Ontogenese erklären, sondern dass Embryologie und Ontogenese Zeugen unserer paläontologischen Vergangenheit sind. Unser Dasein ist in unserer Vergangenheit entstanden und es ist genau hier, wo wir die Belege unserer Theorien suchen müssten. Die Paläontologie kann uns die anatomische Erklärung geben für das, was wir in der Ontogenese beobachten.
Osteopathie ist unseres Erachtens also Anatomie, Anatomie, Anatomie und Anatomie.
5) Wir behaupten, dass es eine Balance gibt zwischen Kopf und Rumpf, eine Dualität. Diese Dualität bedeutet eine gleiche Form, eine Balance, aber auch eine umgekehrte Proportionalität. Dies alles formt wiederum eine Einheit. Es bestehen Übereinkünfte in der Formung / Entstehung zwischen Kopf und Rumpf... 
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